STM-Steffen Müller GmbH im Interview
Hallo Herr Steffen Müller,
vielen Dank, dass Sie sich für ein Interview bereit erklärt haben. Wir sind ständig auf der Suche nach spannenden Unternehmen und da wurden wir auf ihres aufmerksam.
1. Können Sie bitte ihr Unternehmen und sich in kurzen Sätzen vorstellen? Die STM-Steffen Müller GmbH ist ein kleines, aufstrebendes Unternehmen aus der Wartburgregion mit Schwerpunkt der Personaldienstleistungen im Bahnbetrieb. Angefangen haben wir jedoch mit der Organisation von Sonderzugfahrten. Mittlerweile sind wir eine feste Größe bei vielen Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland. Ich selbst habe 2009 in einem Verein angefangen und daraus die Karriere sowie die Firma entwickelt.
2. Seit wie viel Jahren gibt es Ihr Unternehmen und wo sehen Sie sich in 10 Jahren? Am Markt sind wir seit 2015 und mit stets guter Qualität wachsend. In 10 Jahren möchten wir ein mittelständisches Unternehmen sein und an der Verkehrswende mitgewirkt haben. Regional möchten wir „DAS“ Unternehmen für Personaldienstleistungen im Bahnbetrieb sein.
3. Worauf legen Sie besonderen Wert bei Ihren Mitarbeitern/Bewerbern? Es geht uns um die Eisenbahn, „WIR LEBEN EISENBAHN“ ist unser Motto und genau das sollten unsere Mitarbeiter auch. Wer den Job nur wegen dem Geld macht, der passt nicht zu uns – wobei gute Entlohnung natürlich auch eine wichtige rolle spielt. Aktuell erhalten unsere Kollegen ein Grundgehalt von 4.000€, sowie diverse Zuschläge und nette Benefits, wie zb die BahnCard100.
4. Was war der erlebnisreichste Moment in Ihrem Unternehmen? Die erste eigene Sonderzugfahrt. Ein Akt, wo die Fahrgäste die ganze Arbeit im Hintergrund gar nicht sehen.
5. Welche Goodies erhalten bei euch die Mitarbeiter, können Sie diverse Beispiele aufzählen? Unsere Mitarbeiter werden nicht nur gut entlohnt oder erhalten 30 Tage Urlaub, sondern können auch an der Gestaltung des Dienstplanes, des Unternehmens und ihrer Entwicklung mitwirken. Regelmäßige Treffen gehören aber auch zu unserer Mitarbeitermotivation. „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.“
6. Können Sie mir ein Beispiel für Misserfolg nennen, den Sie in Ihrem Unternehmen erfahren haben? Was haben Sie daraus gelernt? Misserfolg ist schwierig zu beschreiben, es gibt immer mal ein „auf und ab“. Wenn wir Ausschreibungen verlieren, weil es eher um Geld, als eher um die Qualität geht. Das sind Misserfolge für uns.
7. Mit welchen Worten würden Sie ihre Mitarbeiter beschreiben? Leidenschaftliche Eisenbahner mit Spaß, Herzblut und Wissen.
8. Wie sehr hat sich ihr Unternehmen seit der Gründung bis heute entwickelt? Die Idee des Unternehmens entstand in meinem Kopf mit 14. Diese Gedanken habe ich 2015, mit 19, umgesetzt und den ersten eigenen Sonderzug organisiert. Seitdem sind wir auf 3 Kollegen angewachsen und bieten mittlerweile Personaldienstleistungen als Triebfahrzeugführer, Zugführer, Zf/Rb Bau, Zugschaffner und Rangierbegleiter an. Die Sonderzüge sind zur Sahnehaube geworden.
9. Was würden Sie sich in Zukunft von den EVUs wünschen? Der Bahnbetrieb soll weiterhin sicher, pünktlich und wirtschaftlich sein, ohne das Personal zu schädigen. Ebenfalls soll die Zusammenarbeit unter den Firmen stärker werden, denn nur so kann ein Schienenverkehr im Allgemeinen gewinnen.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!
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Bei Fragen oder Anregungen bitte eine E-Mail an: info@dereisenbahner.net
