Wagenmeister wohnt im Hostel
Die Wohnungsnot in Deutschland.
Hallo zusammen,
wir möchten euch von einem anonymen Berliner Kollegen (Wagenmeister) berichten, der uns seine verzweifelte Wohnsituation geschildert hat.
Seit 4 Monaten lebt er in einem Hostel, ohne eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die Wohnungsnot in Deutschland ist ein heftiges Problem, das viele von uns betrifft, doch allzu oft bleibt es ungelöst. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Wohnungsnot, die nicht nur die Großstädte, sondern auch kleinere Städte betrifft.
Die verzweifelte Suche nach einer Wohnung
Unser Kollege hat alles versucht, um eine Wohnung zu finden. Zuerst durchforstete er die klassischen Anzeigen auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen, ImmobilienScout und Immonet. Doch die meisten Anfragen blieben unbeantwortet oder führten lediglich zu Einladungen zu Massenbesichtigungen. Massenbesichtigungen – ein Begriff, der in unserer Zeitverschwendungsrangliste ganz oben steht. Wer möchte schon wertvolle Lebenszeit in einem überfüllten Apartment verschwenden? Doch leider ist das oft die Realität.
Der frustrierende Kontakt zu Wohnungsgesellschaften
Als nächstes versuchte unser Berliner Kollege, die ersten Wohnungsgesellschaften anzurufen, die Google ihm vorgeschlagen hatte. Doch die Antwort war ein einheitliches „Keine Wohnung verfügbar, und die Warteliste ist geschlossen. Versucht es in einem Jahr erneut.“ Auch hier Ernüchterung.
Die teure Welt der möblierten Wohnungen
Die dritte Option bestand darin, sich direkt an Unternehmen zu wenden, die möblierte Wohnungen auf Zeit vermieten. Als die ersten Angebote eintrafen, konnte der Kollege es kaum glauben, was er sah. Ab 1.300€ Fixmiete für eine winzige 19qm Wohnung. Bedenkt man, dass der Durchschnittsverdienst gerade mal bei 1.800-1.900€ Netto liegt, fragt man sich, wie Menschen in solchen Wohnungen überhaupt überleben können. Neben der Miete muss schließlich auch noch Essen auf den Tisch, Versicherungen müssen bezahlt werden, und nicht zu vergessen, die allseits gefürchtete GEZ-Gebühr. Diese dritte Option war also auch keine Lösung.
Ist das Bürgergeld die Antwort?
Doch was tun, wenn man keine Wohnung findet? Die Frage nach dem Bürgergeld drängte sich auf – eine Möglichkeit, bei der die Miete vom Staat übernommen wird. So entfiele zumindest der psychische Druck, eine Wohnung finden zu müssen, um überhaupt arbeiten zu können. Aber das ist für Ihn (erstmal) auch keine Lösung.
Kreative Lösungen: Wohnmobil oder Segelboot?
Er erwägt sogar kreative Lösungen wie das Leben in einem Wohnmobil oder der Kauf eines Segelboots – letzteres gibt es schon ab 2.000€. Doch stellt sich die Frage: Ist das überhaupt legal so zu wohnen?
Eure Lösungen und Tipps sind gefragt!
Vielleicht weiß jemand einen guten Insider Tipp für Berlin. Wir möchten die Diskussion gerne an euch weitergeben.
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